Liebe Leserinnen und Leser,
Deutsch in Japan ist auf vielen Ebenen und seit langer Zeit etabliert und institutionalisiert. Das zeigen u.a.das 60-jährige Bestehen der JGG in diesem und das 30-jährige Jubiläum der DAAD-Außenstelle im kommenden Jahr. Passend dazu finden Sie in dieser Ausgabe z. B. die Ergebnisse einer Umfrage „Warum Japaner Deutsch lernen“, einen Bericht zum Interuni-Seminar Westjapan und eine Rezension zu Kennosuke Ezawa: Ein Japaner in Deutschland. Die „moderaten“ Deutschen. Wir möchten an dieser Stelle auch noch einmal auf die neue Fassung des Gewinnspiels „Doitsu? Go!“ hinweisen, das noch bis zum 29. Februar 2008 läuft. Bitte ermuntern Sie Ihre Studentinnen und Studenten, daran teilzunehmen. Das Goethe-Institut hat sehr interessante Preise gestiftet! Informationen hierzu finden Sie in dieser Ausgabe. In unserem Redaktionsteam begrüßen wir Sven Körber-Abe, der dankenswerterweise auch das Layout übernommen hat. Wir wünschen Ihnen allen ein frohes Fest, einen guten Rutsch ins neue Jahr und viel Vergnügen bei der Lektüre!
Die Redaktion
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Die Frage nach den Motiven für das Erlernen einer Sprache spielt für die Gestaltung eines lernerzentrierten Unterrichts eine wesentliche Rolle. Da vor dem Beginn des Deutschunterrichts bei den Teilnehmern die Entscheidung steht, die Sprache zu erlernen, ist es wichtig, bei den Gründen für diese Entscheidung anzusetzen. Daraus ergeben sich dann, im Idealfall, die Unterrichtsinhalte und -ziele. Zu diesem Thema gibt es bereits Teilnehmerbefragungen (vgl. HONDA 1994), ebenso wird es in umfangreicheren Untersuchungen zum Deutschunterricht behandelt (vgl. JDV-Sonderausschuss Umfrage 2001, Kap.3.3). Deshalb hat die vorliegende Umfrage einen thematischen Schwerpunkt und stellt die beiden Ereignisse mit Deutschlandbezug „Deutschland in Japan 2005/ 2006“ (Deutschlandjahr) und Fußball-WM in Deutschland im Sommer 2006 in den Vordergrund.
Die Durchführung erfolgte zwischen Ende Juli und Anfang Oktober 2006, also nach Abschluss beider Veranstaltungen. Im Rahmen eines Praktikums in der Sprachabteilung des Goethe-Instituts Tokyo und privater Kontakte zu mehreren Deutschlehrern an Universitäten (1) in Japan konnten knapp fünfhundert Deutschlerner befragt werden. Da die Verteilung mit 264 Teilnehmern vom GI und 231 Befragten an Universitäten relativ gleichmäßig war (53,3% zu 46,7%), ist ein Vergleich zwischen den Motiven von Lernern der beiden Institutionen möglich. (2) Neben Fragen zu der eigenen Eingangsmotivation und zur Motivation anderer Deutschlerner wurde auch nach Gründen gefragt, warum der eigenen Einschätzung nach heutzutage in Japan weniger Deutsch gelernt wird. Die Antwortmöglichkeiten waren vorgegeben, es gab jedoch Platz für die Formulierung eigener Gründe. (3)
Bei den Teilnehmern des Goethe-Instituts ist der am häufigsten genannte eigene Grund für das Deutschlernen ein geplanter Studienaufenthalt in Deutschland (36,4% der GI-Teilnehmer). (4) Über ein Viertel der Befragten des Goethe-Instituts gab einen vorherigen Deutschlandaufenthalt (27,3%) und die Lektüre von Fachliteratur (26,5%) als Gründe an. Bei den Teilnehmern an den Universitäten hingegen überwog mit deutlichem Abstand als Grund die Wahlpflicht einer zweiten Fremdsprache (40,3%). Auch bei den Angaben zu den Eingangsmotiven anderer Deutschlerner überwog diese Antwortmöglichkeit deutlich mit 56,2% aller Personen. Die zweithäufigste Nennung bei den Befragten der Universitäten zu eigenen Motiven stellte mit nur 18,6% die Antwortmöglichkeit nach Deutschland zu reisen dar. Bei der Frage, warum heute weniger Deutsch gelernt wird, wurde mit überwältigender Mehrheit genannt, dass Englisch ausreichend ist (63,6% aller Befragten).
Vergleich der Eingangsmotivation zum Deutschlernen zwischen Lernern am Goethe-Institut Tokyo und an sechs japanischen Universitäten (Die Prozentzahlen beziehen sich jeweils auf alle Befragten des GI bzw. der Universitäten, Mehrfachnennungen waren möglich.) (Graphik 1):
Die beiden Ereignisse mit Deutschlandbezug stellten für die Teilnehmer überwiegend keine eigenen Gründe für das Deutschlernen dar, lediglich für 11,3% der Befragten von Universitäten war die Fußball-WM ein Auslöser dafür. Allerdings wurde die WM als Auslöser für andere Deutschlerner von insgesamt 16,7% genannt. Das Deutschlandjahr hingegen nannte kein Lerner des Goethe-Instituts als eigenen Grund, und nur 3 Universitätsteilnehmer (1,3%). Auch als Motiv für andere Teilnehmer betrachteten es insgesamt nur sechs der 495 Befragten (1,2%). Dies erstaunt nicht sehr, wenn man die Antworten zur Kenntnis des Deutschlandjahres betrachtet. Knapp dreißig Prozent der Befragten kannten es gar nicht. Bei den Universitätsstudenten waren es sogar über fünfzig Prozent. Insgesamt wurde es zwar hauptsächlich als „gut“ (42,3% der Teilnehmer, die es kannten) und „sehr gut“ (46%) bewertet, allerdings hatte nur die Hälfte der 350 Teilnehmer, die es kannten, auch Veranstaltungen in dessen Rahmen besucht. Dementsprechend wurde auf die Frage, ob es das Deutschlandbild in Japan positiv beeinflusst hat, zurückhaltender mit „ein wenig“ (42% der Teilnehmer, die es kannten) und „nein“ (39,1%) geantwortet. Die WM hatte^n über die Hälfte der Befragten „oft“ im Fernsehen gesehen. Landeskundliche Informationen über Deutschland im Zusammenhang mit der WM gab es nach Angabe von fast der Hälfte der Teilnehmer „einige“, allerdings nur „wenige“ sprachliche Informationen zu Deutsch. Auch bei den Kommentaren wurde die WM besser bewertet als das Deutschlandjahr. Am Deutschlandjahr kritisierten mehrere Befragte, dass es zu wenig beworben wurde und dass es sich mehr an diejenigen richtete , die schon einen Bezug zu Deutschland hatten und nicht so sehr potentielle neue Deutschlerner angesprochen wurden.
Gründe für eine fehlende Eingangsmotivation anderer Deutschlerner nach Meinung von Teilnehmern des Goethe-Instituts Tokyo und von sechs japanischen Universitäten. (Angaben in absoluten Zahlen, Mehrfachnennungen waren möglich) (Graphik 2)
Nach dieser Umfrage zu urteilen, ist nach wie vor die Wahlpflicht einer zweiten Fremdsprache für viele Lerner in Japan ein Motiv, sich mit der deutschen Sprache zu beschäftigen. Es möchten zwar auch einige nach Deutschland reisen, jedoch reicht Englisch ihrer Meinung nach dafür aus. Besonders die fehlenden Anwendungsmöglichkeiten von Deutsch in Japan und die Dominanz von Englisch auch in der Berichterstattung in den Medien werden von Teilnehmern als Gründe für den Rückgang von Deutsch genannt. Das Deutschlandjahr hat nach Meinung der Befragten daran nicht viel geändert; fast jeder Dritte kannte es nicht einmal. Die WM hingegen, bei der das Wecken eines Deutschland-Interesses zwar ein positiver Nebeneffekt, aber nicht das Hauptziel war, wurde insgesamt von mehr Personen als Auslöser zum Deutschlernen betrachtet.
Anmerkungen:
Literatur:
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Die Frage „Wie bringe ich die Lernenden zum Sprechen?“ stellen sich viele, die in Japan Deutsch unterrichten, und wer kennt nicht das betreteneSchweigen auf die Frage „Gibt es Fragen?“. Eine – bekanntlich „immer wieder neu erfundene“ – hilfreiche Methode ist es, die Lehrerrolle zu delegieren. Für die folgende Idee half mir die Erinnerung an ein Seminar, das ich während eines vorübergehenden Japanaufenthaltes als Austauschstudentin besucht hatte: Dort leitete ein sempai (derÄlteste oder ein Älterer unter den Studierenden) die Diskussionen, während der Unterrichtende sich im Hintergrund hielt. Da ich damals mit der wüsten Vorstellung nach Japan gekommen war, dass ich hier ausschließlich Frontalunterricht erleben würde, war ich von der Vorgehensweise im Seminar überrascht und behielt sie in Erinnerung. Im Deutschunterricht leicht modifiziert, hat sie sich in überschaubaren Fortgeschrittenengruppen durchaus bewährt.
Bei Referaten bestimme ich jeweils zusätzlich einen „Diskussionsleiter“ / eine „Diskussionsleiterin“, der / die folgende Vorgaben beachten soll:
Nach der Besprechung der obigen Vorgaben werden Redemittel erarbeitet oder eingeführt. (Denkbar wäre es, bei diesem Schritt Ton- oder Videoaufnahmen von Diskussionen heranzuziehen, bisher habe ich einfach Redemittel gesammelt oder vorgegeben.) Es empfiehlt sich meiner Erfahrung nach, für die Rolle des Diskussionsleiters / der Diskussionsleiterin zu Beginn eine/n der „Besseren“ zu bestimmen, der / die sich rasch mit den Vorgaben vertraut machen kann (oder aus vorangegangenen Lehrveranstaltungen bereits damit vertraut ist), sich für die Rolle interessiert, und ein motivierendes Beispiel setzt. Ein gelungener Einstieg trägt viel zu einer entspannten Atmosphäre bei, in der die Lernenden sich mehr zutrauen und viele, auch anfangs eher Stille, sich aktiv am Unterrichtsgeschehen beteiligen.
Empfehlenswert sind bei dieser Vorgehensweise weiterhin:
Die Handouts, die ich rechtzeitig vor den Referaten (meist per E-Mail) korrigiere, können auch dem / der Diskussionsleiter/in zur Vorbereitung geschickt werden (dass der / die Referent/in das korrigierte Handout rechtzeitig zur Vorbereitung erhält, versteht sich m. E. von selbst). Um den Lernenden die Kopierkosten zu ersparen, drucke ich die Handouts allerdings meist selbst aus und bringe sie in den Unterricht mit. Vor Referatsbeginn übergebe ich sie dem / der Diskussionsleiter/in, der / die nun die Moderation übernimmt.
Während des Referats und der anschließenden Diskussion sitze ich etwas abseits, notiere Kommentare und häufige Fehler und mische mich, wenn möglich (wenn mich nicht geschickte DiskussionsleiterInnen in die Diskussion einbinden, aber auch dann halte ich meine Kommentare kurz), nicht in die Diskussion ein. Gelegentlich kann ich mit Wortschatz aushelfen oder die Anweisung „Auf Deutsch bitte!“ an die Tafel schreiben (oder ein dafür vorgesehenes Kärtchen benutzen).
In einer Fremdsprache frei zu sprechen, Fragen zu formulieren und zu beantworten, Gedanken, Erfahrungen und Meinungen zu äußern, ist für die Lernenden oft noch ungewohnt. Von einem Kommilitonen oder einer Kommilitonin angesprochen, agieren sie jedoch oft mit weit weniger Zurückhaltung. Zudem kann auf vertraute Muster und eine Diskussionskultur zurückgegriffen werden, in der die Verantwortlichen ihre Rolle sehr ernst nehmen und sich bemühen, alle in die Diskussion einzubinden, was (spätestens nach einer „Aufwärmphase“) meist auch gelingt. Oft habe ich auf diese Weise schon anregende Diskussionen erlebt!
Eva Koizumi-Reithofer
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Längst sind Computer (PCs) und das Internet nicht mehr nur zum Austausch von Daten oder zum Spielen allein verwendbar. Inzwischen gibt es auch Programme für den Fremdsprachenunterricht. Damit kann man audio(-visuelle) Materialien nicht nur finden, suchen, abonnieren u.a., sondern auch bearbeiten und für die Verwendung im Unterricht aufbereiten. Am diesjährigen Lektoren-Sommerseminar des DAAD in Bonn zu diesem Thema haben die Autoren teilgenommen. Den Workshop haben Andreas Westhofen und Axel Huth vom IKK Düsseldorf kompetent und praxisnah geleitet. Dieser kurze Rückblick auf vier Tage intensive Arbeit will nur einige wichtige Punkte nennen. Alle vorgestellten Programme können kostenlos im Internet heruntergeladen und verwendet werden. Soweit möglich empfahlen die Referenten die Nutzung so genannter Open-Source-Programme.
Die folgenden Programm(teil)e und Eigenschaften wurden ausführlicher vorgestellt:
Wir bekamen auch wichtige Hinweise zum Auffinden relevanter Materialien: Podcasting-Kataloge, Radio- und Fernsehsender und einzelne Podcasts. Die Referenten zeigten, wo insbesondere aktuelles Audio(visuelles)-Material zu finden ist. Dabei wurden wir auch in einigen Bereichen der modernen Musik in Deutschland auf den neuesten Stand gebracht. Die Tatsache, dass die Referenten keine Informatiker sondern Germanisten waren, machte sich hier besonders positiv bemerkbar. Gute Inhalte (deutschsprachige Popmusik) waren ihnen wichtiger als technische Spielereien. Für uns vor Ort Arbeitende ist dies besonders deshalb wichtig, weil das Internet zum ersten Mal einen gleichzeitigen Zugang zu Zielsprachenland und -leuten ermöglicht. Nur Sprechen muss man dann noch selber lernen. Dies kann man dann mit der in Bonn ansässigen Deutschen Welle, deren Programme und Sendeeinrichtungen wir in einer Exkursion ebenfalls kennenlernten.
Nur ein halber Tag Zeit blieb für die Vorstellung der Arbeit des DAAD. Stichworte wie „Bologna-Prozess“ und „Exzellenzinitiative“ lassen die Umbruchsituation erahnen, in der sich die deutschen Hochschulen befinden. Auf das umfangreiche Informationsangebot sowohl online als auch in gedruckter Version haben Susanne Lüdtke und Silvia Schmid in raschem Tempo hingewiesen. Dr. Andreas Hoeschen ging trotz Zeitmangels auch auf die kritischen Fragen der Teilnehmer zur deutschen Hochschuldiskussion ein. Abschließend berichteten Kollegen aus Portugal, Italien, Großbritannien und Südkorea über die Situation des DaF-Unterrichts in ihren Ländern. In allen genannten Ländern scheint Krisenstimmung zu herrschen. Der DAAD hatte natürlich auch für wohlige Unterbringung und reichhaltiges und vielfältiges Essen gesorgt, wofür wir uns noch einmal extra bedanken. Weitere Fragen zur Veranstaltung beantworten wir gern und werden versuchen, da zu helfen, wo wir können.
Peter Häußermann (peterhaeussermann(at)yahoo.de)
und Rudolf Reinelt (reinelt(at)iec.ehime-u.ac.jp)
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Der Ort für das Seminar „Deutscher Film im DaF-Unterricht“ war gut gewählt, versteht sich doch Berlin als Filmstadt, nicht nur der Berlinale wegen; Berlin ist auch ein sehr geeigneter Tagungsort jener Einrichtungen, Institute und Orte wegen, die mit dem thematischen Schwerpunkt des Seminars 2007, nämlich „Filme, die vor dem Hintergrund der jüngsten Geschichte - DDR-Diktatur, Mauerfall, Deutschland nach der Vereinigung – spielen“, in Verbindung stehen.
„Tagungsort“ im engeren Sinne war das Wissenschaftsforum in der Markgrafenstraße, also in unmittelbarer Nähe zum Check-Point-Charlie und dem 1963 gegründeten Mauermuseum (Friedrichstrasse 43-45), das an „die Mauer - Geschichte und Geschehnisse“ erinnert, besonders durch „originale Objekte gelungener Fluchten unter, auf und über der Erde“, und zu „weltweitem, gewaltfreiem Kampf für die Menschenrechte“ aufruft. Da der für den Oscar nominierte Film „Das Leben der Anderen“ von Florian Henckel von Donnersmarck besondere Berücksichtigung in dem Seminar fand, war auch eine Exkursion „auf den Spuren der Stasi“ durch Berlin eingeplant worden, d. h. konkret zum Stasi-Museum als auch zur Gedenkstätte Hohenschönhausen, dem ehemaligen Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen (Drehort von „Das Leben der Ande-ren“), was dem besseren Verständnis der im Film zentralen Thematik „Staatssicherheit“ diente.
Gleich nach den Führungen, am Abend vor der Premiere, konnten wir in der Kulturbrauerei, einem Freilichtkino nahe der S-Bahn-Station Potsdamer Platz, ab 21:30 Uhr den Film „Am Ende kommen Touristen“ von Robert Thalheim (Drehbuch und Regie) sehen, in dem es um „den heutigen Ort des Erinnerns, um Gegenwart und deren Umgang mit der Vergangenheit“ geht, wie es in einer Filmkritik von Anke Westphal heißt. Mit diesem sehr ruhigen und nachdenklichen Film, der sich von „action movies“ nach Hollywood-Muster abwendet, der im polnischen Oswiecim mit dem deutschen Namen Auschwitz spielt, in dem die Handlung weniger wichtig ist als der gedankliche Umgang mit dem Thema Vernichtungslager - in heutiger Zeit -, war zugleich auch der zeitliche Rahmen des Filmseminars umrissen: von der Zeit des „Staatssicherheitsdienstes“ bis zur „Gedenkpolitik“ dieser Zeit. Darüber hinaus wurden auch Filme mit gänzlich anderer Thematik behandelt, wie z. B. der Film von Andreas Dresen „Willenbrock“ mit komplizierten Partnerschaftsverhältnissen innerhalb und außerhalb der Ehe bei auf- und absteigender Berufskarriere. Aber das ist schon der Startpunkt des nächsten Kapitels.
Zunächst ging es darum, das ungeheuer große Angebot an Filmmaterial zu sichten, zu kategorisieren, um dann die geeignete Wahl eines Films für bestimmte Klassen oder Zielgruppen treffen und schließlich mit Didaktisierungsvorschlägen beginnen zu können. Der Film- und Kulturjournalist Nicolaus Schröder gab gleich zu Anfang einen Überblick über den aktuellen deutschen Film (plus 6-seitiger Auflistung der 20 besucherstärksten deutschen Filme in den Jahren 2000-2006), einschließlich Filmfinanzierung und -produktion sowie Erklärungen zum Abhängigkeitsverhältnis zwischen Kinofilm und Fernsehfilm. In dem folgenden, fast dreistündigen Workshop präsentierte die Seminarleiterin Silke von Schönfeld im Dialog mit den Teilnehmern Einsatzmöglichkeiten von Filmen im DaF-Unterricht und gab einen methodischen Überblick anhand von Sequenzen aus neueren deutschen Kinofilmen.
Das Seminar war reichhaltig gefüllt mit Vorführungen von Filmen (vollständig oder in Sequenzen) und deren inhaltlicher Auswertung zwecks Einsatz im Unterricht, d. h. gemeinsames Erarbeiten von methodisch-didaktischen Ansätzen, um nur einige zu nennen: Hypothesenbildung, Trennung von Ton- und Bildkanal, besondere Berücksichtigung der Filmmusik: Filmmusik als Sprechanlass. Hinzu kamen Überlegungen zu den verschiedenen Lernzielen und Veranstaltungtypen wie Landeskunde-, Konversations- und Anfängerunterricht. Neben den o. a. Filmen wäre noch als weiterer Schwerpunkt des Seminars der deutsche ARD-Erfolgskrimi „Tatort“ zu nennen, der seit mehr als 35 Jahren mit über 600 Folgen gesendet wird. Was mich persönlich angesprochen hat, war die Überlegung, das Thema Film nicht nur als Aufführung und Besprechung zu konzipieren, sondern von verschiedenen Aspekten anzugehen (Vortrag mit Fragezeit von und mit einem Filmjournalisten, wie oben erwähnt, sowie der Besuch des Schauspielers Bastian Trost, der von seiner künstlerischen Arbeit sowohl im „Leben der Anderen“ als auch in anderen Filmen sprach, und auch der Workshop mit der Theaterpädagogin Birgit Ölschlaeger, die eine Einführung in den Film „Sommer auf dem Balkon“ durch Rollenspiel gab).
In dieser letzten Gesprächsrunde kam die allgemein sehr positive Beurteilung des Seminars zum Ausdruck: die hervorragende Organisation, angefangen bei der Begrüßung am 12.8. durch Susanne Luedtke (DAAD) und Silke von Schönfeld (Seminarleiterin) und der Vorstellung der 24 deutschen TeilnehmerInnen aus 8 Ländern (10 aus Italien, 4 aus den USA, 3 jeweils aus Japan und Spanien, 1 jeweils aus Frankreich, Großbritannien, Taiwan und Lettland) im Hotel Winter�s, Berlin Mitte, einem gepflegten Hotel in der Nähe des Tagungsorts, und dem anschließenden Begrüßungsessen in dem echt Berliner Restaurant „Oxymoron“ in den Hackeschen Höfen, wo sich die Teilnehmer kennenlernen konnten.
Der erste Punkt der Tagesordnung am nächsten Morgen, die Vorstellung der Tätigkeitsbereiche des DAAD einschließlich Informationsquellen und Stichworten zur deutschen Hochschuldiskussion durch Susanne Luedtke stieß auf großes Interesse. Was den eigentlichen Kern des Filmseminars betrifft, so war allgemeine Zufriedenheit bis Begeisterung unter den Teilnehmern festzustellen über die Fülle des Informationsangebots an Filmen und deren Einsatzmöglichkeiten im Unterricht. Die meisten Teilnehmer waren sich jedoch darin einig, dass der Schwierigkeitsgrad für den Anfängerunterricht zu hoch ist. Dafür seien einfache Kurzfilme geeigneter. Für den persönlichen Meinungsaustausch gab es genug Gelegenheit bei den gemeinsamen Mahlzeiten, was von den Teilnehmern sehr geschätzt wurde, zumal sie in Restaurants mit Berliner Milieu eingenommen wurden.
Es bedarf keiner weiteren Erklärung, dass das Gelingen eines Seminars mit einer solchen Materialfülle dem unermüdlichen Engagement der Seminarleiterin Silke von Schönfeld zu verdanken ist. Schon Wochen vor Beginn wurde den Teilnehmern ein „Reader“ („Aktueller deutscher Film im DaF-Unterricht“) zur Vorbereitung zugeschickt. Bei Bedarf kann eine Kopie des 44-seitigen READERs sowie die 6-seitige Liste der besucherstärksten deutschen Filme und die 2-seitige Liste mit „Nützlichen Internetadressen zum Thema Film (Stand: August 2007)“ im DAAD Buero Tokyo eingesehen werden. Und noch eine nützliche Information: es gibt zu vielen Filmen ein „filmheft“, das durch die Bundeszentrale für politische Bildung zu beziehen und auch online unter http://www.bpb.de/publikationen/SNA3WX,0,0,Filmhefte.html abrufbar ist. ... zur Anregung und mit besten Wünschen!
Monika Ayugai
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Jenkins, Eva-Maria; Fischer, Roland; Hirschfeld, Ursula; Hinterlehner, Maria und Clalüna, Monika (2003/5/6): Dimensionen. Lernpaket 1/2/3 Audio-CD mit Sprechübungen - ISBN 978-3-19-001681-5/-82-2/83-9; jeweils 28,95 €. Zusatzmaterialien: 2 Audio-CDs Hörverstehen und Sprechübungen - ISBN 978-3-19-031681-6/-82-3/-83-0, 21,50€/22,50€/23,50€; Unterrichtsbegleitung – Magazin und Lernstationen, 112 S. / 176 S. – unter Mitarbeit von Hans-Jürgen Krumm. 104 S.; ISBN 978-3-19-011681-2/-82-9/-83-6; 22,95 €/23,95€/23,95€. Ismaning: Hueber.
Hueber-HP zu Dimensionen: http://www.hueber.de/sixcms/list.php?page=pg_ueberblick_dim
Nachdem die beiden ersten Dimensionen-Lernpakete nach ihrem Erscheinen 2003 (A1) bzw. 2005 (A2) bereits positiv besprochen worden sind (siehe Literatur am Ende dieses Artikels), beschäftigt sich diese Rezension mit dem Gesamtpaket, insbesondere mit den seit 2006 ebenfalls erscheinenden Dimensionen 3 (B1). Der Rezensent stimmt dabei vorbehaltlos in den Chor der bisherigen Rezensenten ein und möchte bei der gegenüber herkömmlichen DaF-Lehrwerken wohltuend differenzierten Konzeption und der gelungenen Umsetzung im Gesamtlernpaket Dimensionen 1 – 3 beginnen. Dimensionen wendet sich an DaF-Lerner mit Fremdsprachenlernerfahrung und favorisiert den autonomen und handlungsorientierten Unterrichtseinsatz, zudem bietet es DaF-Lehrenden überdurchschnittlich viel Spielraum für eine kreative Unterrichtsgestaltung (vgl. Tichy 2005: 189). Neben interkulturellen Themen gibt es in jedem Kapitel landeskundliche Informationen zu den deutschsprachigen Ländern (D-A-CH) einschließlich Südtirol mit den dortigen Deutsch-Varietäten. Die Grammatik wird i. d. R. induktiv vermittelt, d. h. die Lerner werden dazu angehalten, sich grammatische Phänomene des Deutschen zu erschließen, was das Sprachbewusstsein schult und zu Vergleichen mit bekannten Gesetzmäßigkeiten vorgängig erlernter Sprachen (L1, L2, ggf. L3 etc.) anregt. Als geniale Eingebung des Autorenteams (zwei Deutsche, zwei Österreicher, eine Schweizerin) darf der sogenannte „Grammatik-Container-Zug“ - eine Art Wagenstandsanzeiger - bezeichnet werden, wobei das Prädikat als Triebwagen dargestellt ist und die Anordnung der Waggons, d. h. der übrigen Satzglieder bestimmt (vgl. Lacour 2005: 2).
Und endlich - möchte man sagen - wird der Phonetik bzw. der Ausspracheschulung die Bedeutung zuteil, die sie verdient, nur leider in den meisten DaF-Lehrwerken bislang nicht erfahren hat (vgl. Hunold 2007: 5). Es ist der Mitautorenschaft der ausgewiesenen Phonetikerin Ursula Hirschfeld zu verdanken, dass es die feste Phonetik-Rubrik „Wie klingt die Sprache?“ gibt, und auch weitere Übungen greifen die Aussprache immer wieder auf. Dadurch werden DaF-Lerner wie Lehrer auf den Stellenwert der Phonetik und deren Behandlung im Unterricht hingewiesen (vgl. Dimensionen-Unterrichtsbegleitung). Im „Phonetik-Zuckerl“ schließlich „wird die Aussprache schwieriger Wörter bzw. Wortgruppen geübt“, während es in der „D-A-CH-Phonetik“ authentische Hörbeispiele Deutschsprachiger verschiedener regionaler Herkunft gibt (ebd.).
Der dritte Band von Dimensionen (B1) setzt konzeptionell und inhaltlich die beiden ersten Bände fort, d.h. wir haben es wieder mit Lernstationen und einem Magazin zu tun. Thematisch behandeln einige der Lernstationen (LS): 11: Essen und Wohnen (6-46), LS 12: Kommunikation im Alltag: Was darf es sein? (47-74), LS 14: Kommunikation im Alltag: Darf ich mich zu Ihnen setzen? (113-152), LS 15: Die Welt der Sprachen – Die Sprachen der Welt (153-196), LS 17: Kommunikation mit der Welt (243-272), LS 18: Projekt und Spiel: Erfinde eine Person aus D-A-CH (273-282); hinzu kommen im Anhang Grammatik-Nachlese (283-306), Lösungsschlüssel (307-322) sowie Wort-Schatzliste (323-335). Die Subthemen der Kapitel 11 und 14 vermitteln einen Eindruck der Inhalte:
Das Magazin, fester Bestandteil des Lernpakets, ist „eine Art Bilderbuch, eine Illustrierte, die zwar in Bezug zu den Lernstationen steht, aber auch unabhängig von einer Zuordnung einfach zum Blättern und Schmökern“ einlädt (...), „mit Bildern und Texten, Fotos, Karikaturen und Spielen“ (Fischer o.J.: 20). Übrigens zeichnet sich das Layout durch unaufdringliche Farbkomposition und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen bedruckten Seitenanteilen und „weißen Flecken“ aus. Das Standard-Lernpaket 3 wird komplettiert durch eine Audio-CD mit phonetischen Übungen und drei Hörtexten. Darüber hinaus bietet Hueber zwei Audio-CDs mit zusätzlichen Hörverstehens- und Sprechübungen sowie eine Unterrichtsbegleitung (Lehrerheft) an, die separat erworben werden können – eine lohnende Investition. Dimensionen konfrontiert DaF-Lerner mit Elementen, die absichtlich von der Lehrwerkstradition abweichen. Die Lerner werden dazu angehalten, – in Abstimmung mit dem Unterrichtenden – eigene Entscheidungen über das für sie relevante Lernmaterial, ihren Lernweg und gewünschte Schwerpunktthemen zu treffen und darüber zu reflektieren, so dass der individuelle Lernprozess einerseits bewusst(er) und effizient(er) ausgestaltet, andererseits bedürfnisgerecht adaptierbar(er) und nachvollziehbar wird.
Wie steht es um die Chancen von Dimensionen, im DaF-Unterricht in Japan angenommen zu werden? M. E. leider eher schlecht! – Warum? Nun, wir DaF-Lehrende arbeiten i. d. R. mit einem „Standardlehrwerk“ zumeist eines japanischen Verlags, das sich im Unterricht manchmal mehr, manchmal weniger bewährt hat, durchschnittlich 2.500 � (zz. umgerechnet knapp 15€) kostet, d. h. etwa die Hälfte eines Dimensionen-Lernpakets. Dimensionen beinhaltet kein japanisches Glossar, das Lehrbuch – übrigens im kopierfreundlichen DIN A4-Format – ist relativ schwer. Die Lernbiographie japanischer Lerner ist instruktivistisch geprägt, so dass sie normalerweise nicht an autonomes Lernen gewöhnt sind. Fazit: Wer eingetretene Unterrichtspfade zu Gunsten neuer und wahrscheinlich spannenderer Lernwege verlassen möchte, ist mit Dimensionen gut beraten. Insbesondere innovativen Unterrichtsmethoden aufgeschlossene KollegInnen werden Dimensionen schätzen (lernen); übrigens halte ich diese Lernstationen für kompatibel mit den Prinzipien von Lernen durch Lehren (LdL) (vgl. aktuelle Ausgabe von Deutschunterricht in Japan, Heft 12), ein entscheidender weiterer Grund, weshalb ich ab SS 2008 Dimensionen in meinem Unterricht einsetzen werde.
Literatur:
Guido Oebel (Saga und Kurume)
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Von den im Lektoren-Rundbrief Nr. 30 vorgestellten Lehrwerken erschien uns eines so ansprechend, dass wir genauer hinsahen: „Ich wird dir helfen“ von Christian Boldt, Ursula Doi und Yasuo Takenaka. Das Buch kommt in der Optik (im ersten Teil in zehn Lektionen durchgehender, germanisierter Manga-Stil) und der Flottheit der Formulierungen (Lektion 4: „Wo sind meine Treter?“) so radikal anders daher, dass wir es im Sommersemester 2007 versuchsweise einsetzten. Kurz zur Orientierung: an der Ryûkyû-Universität in Okinawa werden jedes Jahr rund 300 Hörer aller Fakultäten in den ersten beiden Semstern in Klassen mit 30 bis 40 Teilnehmern einem Basiskurs Deutsch 1 und 2 unterzogen. Bisher kam dabei fast durchwegs das bekannte Szenen 1 neu (jetzt Szenen 1 integriert) zum Einsatz.
Wir wollten die Meinung der Lernenden zu beiden Lehrbüchern eruieren und setzten sie in parallelen Klassen ein (zweimal 90 Minuten die Woche, meistens je einmal mit einem japanischen und einem deutschen Lehrer, auch mit Praktikantinnen). Teilnehmer waren Hörer aller Fakultäten, vor allem Naturwissenschaftler, Techniker und Agrarwissenschaftler, dazu einige Anglisten und Studierende geisteswissenschaftlicher Fächer, jedoch keine Germanisten. Nach 15 Unterrichtswochen und Abschluss der Lektion 5 führten wir eine Meinungsumfrage durch (ausführliche Dokumentation der Fragebogen und Ergebnisse erhältlich unter: weber(a)ll.u-ryukyu.ac.jp).
Das bedeutet, dass wir uns mit unserer Untersuchung des Lehrbuchs in einem Bereich des Unterrichts bewegen, der für die Lernenden nur rund 20% des Gesamterfolgs des Kurses ausmachte – Persönlichkeit der Lehrenden sowie Methodik und Didaktik wurden als wichtiger angesehen, und die Stimmung im Kurs als fast gleich wichtig wie das Lehrbuch!
„Ich wird dir helfen“ wird also tendenziell als schwieriger empfunden.
Beide Gruppen fanden ihr Buch überwiegend interessant und motivierend. Bei Ich werd� dir helfen wurde ein Mangel an Erklärungen konstatiert, der sich auf solche in japanischer Sprache im Lektionsteil, nicht auf die Umsetzung der deutschen Erklärungen in Zeichnungen bezieht. Die Zahl der Übungen empfanden die Befragten als angemessen. Bei den freien Kommentaren bemängelten knapp 50% (15), dass im vorderen Teil von Ich werd� dir helfen nicht genügend (bzw. gar keine) japanischen Erklärungen vorhanden seien. Wenigstens zwei erkannten positiv an, dass man auf diese Weise gut Deutsch ohne Japanisch lernen kann. Bei Szenen 1 integriert wurden von einem Drittel (10) die zu knappen Erklärungen der Grammatik im Anschluss an die Lektionen bemängelt.
Die Dialoge von Ich werd� dir helfen waren offensichtlich so interessant, dass die Mehrheit zuhause die CD anhörte wie von den Lehrenden gewünscht; bei Szenen 1 integriert konnte sich nur ein Viertel der Teilnehmer dazu durchringen. Weitere positive Punkte von Ich werd� dir helfen sind der Alltagsbezug, der Fokus auf praktischem Deutsch (5), Verständlichkeit der Dialoge (4), die gute Einführung des Vokabulars (3). Die Trennung in einen vorderen, farbigen Lektionsteil und einen hinteren, einfacher gestalteten Grammatikteil fand im gleichen Maße Zustimmung wie Ablehnung. Bei Ich werd� dir helfen wurde Folgendes kritisch bewertet: das verwendete Papier sei ungünstig zum Schreiben und Radieren (4), es gäbe noch einige Druckfehler (2), die Themen der Lektionen blieben manchmal unklar (2) und vor allem, dass die Zahl der im Lehrwerk auftauchenden Personen zu groß sei und man sie schnell vergesse (7). Hier könnte eventuell eine pfiffig gestaltete Doppelseite Abhilfe schaffen.
Der augenfälligste Befund bei Frage 5 besteht aber in den Aussagen zum Design der Lehrwerke: während alle 27 Antwortenden das eher konservativ wirkende Design von Szenen 1 integriert für gelungen hielten, war der andere Kurs angesichts der kühnen neuen Ideen bei Ich werd� dir helfen geteilter Meinung (18 – 18). Bei den freien Kommentaren lobten elf Befragte die Bilder, die Buntheit und die Figuren ausdrücklich (tanoshii), weitere hoben das Layout („habe sehen gelernt“) sowie das „softere“ Image von Deutschland positiv hervor. Genau der gleichen Anzahl Befragter war das Design zu modern oder zu unruhig (4), zu bunt (2), unverständlich oder es gab ihnen einfach zu viele Bilder oder sie mochten den Zeichenstil gar nicht (6: zatsu („unfertiger“ Stil), kawakunai, kimochi warui). Ein Student oder eine Studentin schrieb dazu, sie freue sich über die vielen Bilder und die Lebendigkeit, aber leider möge er/sie den Zeichenstil nicht. Zwei fragten angesichts der gelben Hautfarbe des Charakters Megumi nach möglichen Vorurteilen gegen Japaner, während einem anderen Befragten Megumis Kleidung, eine Art eng anliegender, violetter Hasenanzug, eine besondere positive Hervorhebung wert war. Schließlich baten wir noch um eine Bewertung der Illustrationen anhand einer Skala von 5 (= Bestnote) bis 1. Ich werd� dir helfen kam auf einen Wert von 2,48; Szenen 1 integriert erreichte 3,65, wobei die Bewertungen gleichmäßiger verteilt waren. Bei der Benotung des gesamten Lehrbuchs steigerte sich Ich werd� dir helfen auf 3,38. Es ist also der Zeichenstil und nicht das Konzept des Buchs, der stark polarisiert. Szenen 1 integriert bekam die Note 3,75.
Szenen 1 integriert wird also nicht vom Neuankömmling eingeholt. Besonders der grafische Stil ist sicher eine Geschmacksfrage. Wir als Lehrende wagen zu bezweifeln, dass diese Bewertung dem neuen Buch gerecht wird. Wir fühlten uns durch das neue Lehrbuch motiviert und hatten auch den Eindruck, dass die Studierenden überdurchschnittlich engagiert zu Werke gingen. Vielleicht hätte ein vergleichender Leistungstest am Ende andere Ergebnisse gebracht. Denn die Kurztests nach jeder Lektion zeigten beim freien Schreiben in begrenzter Zeit für Ich werd� Dir helfen die 1,5- bis 2-fache Wortmenge wie für Szenen 1 integriert. Auch gab es wesentlich mehr (erwünschte!) Abweichungen von vorgegebenen Satzmustern. Wir hatten den Eindruck, dass Ich werd� Dir helfen ein größeres Vokabular und mehr Mut zum freien Formulieren vermittelt. Dies wird durch das Konzept des Buches unterstützt. Ebenso fordert es zur freieren Gruppenarbeit mit entdeckendem Lernen auf, z. B. bei Dialogen an selbst gestalteten Imbissständen (ergänzend zu Lektion 5). Man versuchte es auf Deutsch, substituierte etwas Englisch, ruderte mit Händen und Füßen – Japanisch aber war kaum zu hören. So eine Art der Kommunikation entspricht eher der Realität als die Einübung reduzierter, vorstrukturierter Dialoge. Die Themen von Ich werd� Dir helfen sind zwar kaum außergewöhnlich, werden aber so authentisch und humorvoll vermittelt, dass Spaß und Lachen ansteckend wirkten. Das Fehlen japanischer Übersetzungen wird größtenteils durch die Bilder ausgeglichen, aber es entsteht doch noch Klärungsbedarf als Anlass für Interaktion unter den Lernenden. Überlegungen zu beiden Lehrwerken Szenen 1 integriert wird also nicht vom Neuankömmling eingeholt. Besonders der grafische Stil ist sicher eine Geschmacksfrage. Wir als Lehrende wagen zu bezweifeln, dass diese Bewertung dem neuen Buch gerecht wird. Wir fühlten uns durch das neue Lehrbuch motiviert und hatten auch den Eindruck, dass die Studierenden überdurchschnittlich engagiert zu Werke gingen. Vielleicht hätte ein vergleichender Leistungstest am Ende andere Ergebnisse gebracht. Denn die Kurztests nach jeder Lektion zeigten beim freien Schreiben in begrenzter Zeit für Ich werd� Dir helfen die 1,5- bis 2-fache Wortmenge wie für Szenen 1 integriert. Auch gab es wesentlich mehr (erwünschte!) Abweichungen von vorgegebenen Satzmustern. Wir hatten den Eindruck, dass Ich werd� Dir helfen ein größeres Vokabular und mehr Mut zum freien Formulieren vermittelt. Dies wird durch das Konzept des Buches unterstützt. Ebenso fordert es zur freieren Gruppenarbeit mit entdeckendem Lernen auf, z. B. bei Dialogen an selbst gestalteten Imbissständen (ergänzend zu Lektion 5). Man versuchte es auf Deutsch, substituierte etwas Englisch, ruderte mit Händen und Füßen – Japanisch aber war kaum zu hören. So eine Art der Kommunikation entspricht eher der Realität als die Einübung reduzierter, vorstrukturierter Dialoge. Die Themen von Ich werd� Dir helfen sind zwar kaum außergewöhnlich, werden aber so authentisch und humorvoll vermittelt, dass Spaß und Lachen ansteckend wirkten. Das Fehlen japanischer Übersetzungen wird größtenteils durch die Bilder ausgeglichen, aber es entsteht doch noch Klärungsbedarf als Anlass für Interaktion unter den Lernenden.
Eine weitere Beobachtung betrifft das Unterrichten mit dem neuen Buch. Während es für Lehrende mit Szenen 1 integriert bald quasi von allein läuft, erfordert Ich werd� Dir helfen erheblich mehr Vorbereitung. Deshalb wäre es sehr zu begrüßen, wenn die Autoren mehr Handreichungen mitgeben und als Service für Lehrende z. B. eine Webseite, die auch als Austauschforum dienen könnte, einrichten würden. Das Potenzial von Ich werd� Dir helfen könnte dadurch gesteigert werden und dann könnten wir dieses Werk allen Kolleginnen und Kollegen empfehlen, die nach einer echten Alternative im Brot-und-Butter-Bereich des elementaren Sprachunterrichts suchen.
Koichi Yoshii und Till Weber
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Nach Florian Coulmas� Die Deutschen schreien oder Christoph Neumanns Warum Japaner nerven sind Kennosuke Ezawa mit den analytischen Reflexionen über seine fünf Jahrzehnte als Japaner in Deutschland wohltuend kritisch-distanzierte Memorabilien gelungen. Bei vorliegendem Werk handelt es sich um die gründlich überarbeitete, von Ezawa autorisierte deutsche Version des 2006 auf Japanisch erschienenen Originals.
Im ersten Teil des Buches berichtet Ezawa „� über seine persönlichen Erlebnisse im Alltag und in der akademischen Welt in Deutschland. Im zweiten Teil geht er kritischen Reflexionen über Japan und Deutschland in der Gegenwart einschließlich der Schilderung des Vorgangs der deutschen Wiedervereinigung 1989/90 als Zeitzeuge nach“ (vgl. Klappentext). Der Autor beginnt mit einer Hommage an seine verstorbene deutsche Frau; trotz aller Intimität gelingt Ezawa diese Retrospektive erfrischend anekdotisch, wobei er nie ein gewisses Maß an Distanziertheit zum Leser aufgibt. Im zweiten Kapitel geht es um den Hausbau, wobei Ezawa einen grundsätzlichen Unterschied zwischen Europäern - insbesondere den Deutschen - und Japanern ausmacht: Während für seine Landsleute die inneren Werte der Heimstatt (uchi = Innen) Priorität haben, bescheinigt er uns Deutschen ein „ausgeprägtes Außenbewusstsein“ (27). Diese These stützt er mit Hinweisen auf die Bedeutung von Blumenkästen in seiner ehemaligen Wahlheimat Südwestdeutschland, die einem Durchschnittsjapaner kaum zu vermitteln sei.
Das dritte Kapitel Das Leben in einer Fremdsprache möchte ich als eines der interessantesten bezeichnen. Hierin beleuchtet er u. a. die Bedeutung von Sprechen und Hören, den Unterschied zwischen gesteuertem und natürlichem Fremdsprachenerwerb, Mutter- und Fremdsprache, Hoch- bzw. Standard- und Alltagssprache und die sogenannte „Gunst der (synthetischen) Grammatik“ (36) (vgl. Sekiguchi 1954). Das vierte Kapitel (Leben unter den Deutschen) möchte ich als den kontroversesten Beitrag Ezawas bezeichnen; kontrovers deshalb, weil er den Deutschen einerseits Pedanterie bescheinigt, andererseits entstehe diese aus deren geradezu pathologischer Ängstlichkeit. Die den Deutschen im Allgemeinen nachgesagte Streitkultur vermisst Ezawa unter Japanern, weshalb er sich diese während seiner mittlerweile 50 Jahre in Deutschland angeeignet hat. In Eine Standardsprache und der Dialekt (57-66) stellt Ezawa unerwartete binnenländische japanische (Meiji- vs. moderne Zeit) bzw. deutsche (BRD vs. DDR bzw. West vs. Ost) sowie binationale Vergleiche an.
In Fortgeschrittenes Land, rückständiges Land behandelt Ezawa die japanisch-deutschen Beziehungen seit der Meiji-Reform. So widersprüchlich es auf den ersten Blick klingen mag, war es gerade die damalige Rückständigkeit Deutschlands gegenüber Frankreich und England, die Japan dazu bewogen hat, sich die dortige Aufbruchstimmung für die eigene Modernisierung zunutze zu machen. Dass allerdings diese Rückständigkeit „dann zum Nationalsozialismus Hitlers“ (75) bzw. nach dem 2. Weltkrieg zum Aufbau „eines sozialistischen Staates in Ostdeutschland“ (ebd.) geführt haben soll, ist wohl zu verkürzt. Im folgenden Kapitel Der Eigensinn des regionalen Menschen und die Logik der Realität stellt Ezawa den Nabel-der-Welt-Anspruch zentralistisch geprägter Gesellschaften wie Japan der „stattlichen“ (79) Provinzialität (inaka) Deutschlands bzw. der Kleinstaaterei Europas gegenüber, wobei sich ihm zufolge die damit verbundenen ideellen Produkte wie Individualismus, Personalismus oder Eigenwilligkeit Europas in dessen Demokratien manifestieren. Es folgt ein m. E. wirklich gelungenes Kapitel (8. Die Welt der „akademischen Freiheit“. Die deutsche Schule), in dem der Autor die jeweiligen Vor- und Nachteile zweier kulturspezifischer Traditionen der Wissensvermittlung – rezeptiv in Japan, explorativ in Deutschland – ausgewogen gegeneinander abwägt. Obwohl beispielsweise PISA und vergleichbare Untersuchungen instruktivistischen Lerngesellschaften ein besseres Zeugnis ausstellen, kann Ezawa der akademischen Freiheit deutscher Prägung mit ihrer konstruktivistischen Grundidee Positives abgewinnen.
In Die Übersetzung und die moderne japanische Kultur illustriert Ezawa anhand von Beispielen die unterschiedlichen Konzepte von Dolmetschen und Übersetzen, Sprach- und Begriffswandel in beiden Sprachen sowie die Problematik zweisprachiger Wörterbücher. DenNutzen der deutschen Sprache sieht er im Vorteil gegenüber anderen europäischen Sprachen, mit dem Denken und den geistigen Vorzügen der Deutschen in Berührung zu kommen und sich diese auch selbst zu eigen zu machen (vgl. 114) – eine nicht unsympathische Argumentation für das Deutschlernen.
Der zweite Teil mit dem Titel Japan und Deutschland. Ihre Gegenwart und Zukunft ist ebenso spannend und informativ wie der erste Teil. Es ist der redaktionellen Beschränkung der Rezension geschuldet, dass die nun folgenden fünf Kapitel lediglich stichwortartig resümiert werden. Die Unterkapitel Ostdeutschland und Japan. Seltsame Ähnlichkeiten, Deutsche und Ausländer. Die Juden sowie Das Umweltdenken – Die „moderaten“ Deutschen [Hervorhebung im Original] verdienen eine kurze Kommentierung: Welch verblüffender, aber durchaus zutreffender Vergleich zwischen DDR-Bürgern und Japanern; allerdings erinnere ich mich in diesem Zusammenhang daran, dass Japaner selbst die Auffassung vertreten, sie seien die bestgeeigneten Kommunisten. Zwar sieht Ezawa im Rechtsradikalismus unter orientierungslosen ostdeutschen Jugendlichen ein Gefahrenpotenzial für die Zukunft, dennoch attestiert er den modernen Deutschen eine „im Allgemeinen liberale Haltung“ (164). Den Juden und Deutschen sagt er eine Art Seelen- bzw. Schicksalsgemeinschaft nach, den Holocaust bezeichnet er nicht weiter kommentierend als eine „große Tragödie“ (165). Im Schlusskapitel erklärt der Autor schließlich, wie er zum Titelzusatz „... Die moderaten Deutschen“ inspiriert worden ist: Diesen verdanken wir seiner texanischen Schwiegertochter. Mit the moderate Germans beschreibt sie den Ruf der Nachkriegsdeutschen in den USA, einer Einschätzung, der sich Ezawa nach anfänglichem Zögern anschließt und sogar auf das Entstehen und Praktizieren des den Deutschen zugesprochenen „Umweltdenkens“ (177) überträgt.
Kennosuke Ezawa ist alles andere als ein unkritischer Deutschland-Liebhaber. Der Autor geht bei seiner Retrospektive und Bestandsaufnahme analytisch und kritisch zu Werke. Als in Japan lebender und arbeitender Deutscher ist die Lektüre seines Buches teils Bestätigung eigener Reflexionen, andererseits hat es mich auch zu Neubewertungen angeregt - mitunter bedarf es eines Impetus von außen, um die eigene Wahrnehmung auf den Prüfstand zu stellen oder gar zu revidieren. Hauptsächlich deshalb empfehle ich das Buch nachdrücklich allen an Japan und / oder Deutschland interessierten Lesern, Akademikern wie Nicht-Akademikern gleichermaßen.
Literatur:
Guido Oebel (Saga)
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Wie jedes Jahr fand auch diesmal wieder Anfang September das Interuniseminar Westjapan statt. Die meisten kennen diese Veranstaltung vermutlich zumindest dem Namen nach oder waren schon einmal auf dem Interuniseminar in Ostjapan, das immer im März stattfindet. Ich möchte hier die Gelegenheit ergreifen, mal wieder etwas Werbung für die kleinere der beiden Veranstaltung zu machen. Sie findet auf Ky�sh� am Ende der Welt in der Nähe des Aso statt und ist für jeden Teilnehmer (für die Studis vermutlich ebenso wie für die Lehrenden) ein echtes Highlight des Jahres. Da das Seminarhaus praktisch in der Mitte des Dreiecks Fukuoka, �ita und Kumamoto liegt, ist die Anreise auch gar nicht so umständlich. Das Seminar dauert drei ganze Tage plus Anreisetag mit Kennenlernparty und Abreisetag mit kurzem Ausflug in die Natur Ky�sh�s. Es findet noch während der Semesterferien statt, dieses Jahr vom 7. bis 11. September. Die Teilnehmerzahl ist auf 50 StudentInnen beschränkt und es sind etwa zehn Lehrkräfte anwesend: zur Hälfte japanische und deutsche Muttersprachler.
Am ersten Tag und am Vormittag des zweiten Tages gibt es „normalen“ Deutschunterricht (insg. 9 Stunden) und am Nachmittag des zweiten Tages und am dritten Tag ist Projektarbeit angesagt. Die Ergebnisse werden dann am Abend des dritten Tages bei der Abschlussparty vorgestellt. Obwohl sich viele der TeilnehmerInnen eher auf Anfängerniveau befinden, sind die meisten Präsentationen der Projektgruppen wirklich gut. Vor allem dieses Jahr konnten sie sich sehen lassen. Es gibt meistens kommentierte Bildergeschichten in Form von Powerpoint-Präsentationen (kamishibai), Theateraufführungen, Kurzfilme, Singen, Quiz usw. ... und alles auf Deutsch!
Es gibt mehrere Gründe, weshalb ich, seit ich vor fünf Jahren das erste Mal mitgemacht habe, jedes Jahr wiedergekommen bin: Man kann mit sehr motivierten und aktiven StudentInnen (tatsächlich sind die Studentinnen immer in der Überzahl) arbeiten, die Atmosphäre ist super entspannt und angenehm, man kann sich mit KollegInnen austauschen, man lernt auch japanische KollegInnen kennen, die sich für DaF interessieren und sehr originellen Unterricht machen, man kann gegenseitig hospitieren oder gemeinsam Unterricht vorbereiten und durchführen und und und.
Da das Essen des Seminarhauses nicht gerade der Brüller ist, wird jeden Abend noch einmal gekocht, und wenn das Budget reicht, gibt es sogar eine Weinprobe. Leider waren diesmal nur 42 StudentInnen da, was etwas schade war. Deshalb meine Bitte an alle KollegInnen, vor allem die aus der Gegend westlich von Nagoya: Machen Sie bitte etwas Reklame bei interessierten StudentInnen. Aus Gesprächen und den Umfragen, die durchweg positiv ausfielen, ging hervor, dass das Interuniseminar sehr motivierend auf die LernerInnen wirkt. Viele von ihnen haben mit Deutschunterricht offenbar eher Langeweile und Eintönigkeit assoziiert und waren sehr überrascht, wie abwechslungsreich und kurzweilig das Deutschlernen sein kann. Auch Lehrkräfte (sowohl japanische als auch deutschsprachige) sind immer willkommen. Bitte informieren und ermuntern Sie vor allem auch Ihre japanischen KollegInnen, die sich für DaF interessieren! Die Fahrtkosten übernimmt das Seminar, und man kann bei der Gelegenheit eine kleine Onsen-Reise anschließen.
Anfragen richten Sie bitte an mich (ralphoti(a)gmail.com) oder Sven Holst (holst(a) fwu.ac.jp). Es empfiehlt sich, einen Blick auf die hervorragende Homepage von Tanaka Masatoshi zu werfen; Dort findet man auch einige Ergebnisse der Projektgruppen und viele, viele Fotos: http://interuni.deutsch-aktiv.info/
Ralph Degen, Sven Holst, Till Weber
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Diesmal dreht sich im Spiel alles um das Studium in Deutschland, mit Informationen zu Deutschlands Unis, zu den Eigenheiten des Studiums dort und zum Studentenleben in- und außerhalb der Uni. Und auch diesmal winken den Teilnehmern attraktive Preise: Das Goethe-Institut stiftet als Hauptpreise drei Sprachkurse in Deutschland inklusive Reise- und Übernachtungskosten, zwei Sprachkurse an einem Goethe-Institut in Japan sowie diverse Fern- und Selbstlernkurse. Die Teilnahme lohnt sich also!
Bitte machen Sie Ihre Studentinnen und Studenten auf das Gewinnspiel aufmerksam und ermutigen Sie sie zur Teilnahme, denn Gewinnchancen haben alle, die Deutschprofis aus dem Oberseminar ebenso wie die Anfänger im ersten Jahr. Am besten aber reservieren Sie gleich einen PC-Raum und integrieren das Spiel in Ihren Unterricht!
Spielablauf und Spielregeln sind weitgehend dieselben wie vor zwei Jahren und können natürlich wieder im Internet nachgelesen werden. Und auch dieses Mal werden Sie rechtzeitig zu Spielbeginn einen Flyer zugeschickt bekommen, auf dem alles auf Japanisch erklärt ist. Also: Doitsu? Go!
Eva Ottmer
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TestDaF: Im Juni und November kann man den TestDaF an der Dokkyo ablegen.
Ausf�hrliche japanische Informationen, Geb�hren und Anmeldezeiten finden
Sie unter http://www.dokkyo.ac.jp/goken/testdaf/index.html oder bei Prof. Dr. Angelika Werner: angelika(at)dokkyo.ac.jp
TestAS: Voraussichtlich wird das Goethe-Institut diese Pr�fung in Zukunft anbieten.
�SD: Informationen zum �sterreichischen Sprachdiplom finden Sie unter http://www.osd.at/. Homepage des ÖSD in Japan mit Infos zu Prüfungsterminen, Testzentren usw.: http://flcsvr.rc.kyushu-u.ac.jp/~de/oesd/ (auf Japanisch)
WiDaF: Die Pr�fung WiDaF (s. Lektorenrundbrief 30) kann auf Nachfrage an der Universit�t Saga abgelegt werden. Info bei Prof. Dr. Guido Oebel: oebel(at)cc.saga-u.ac.jp
Weitere Veranstaltungshinweise finden Sie auf der Homepage der Lektoren in Japan: http://www.deutsch-in-japan.de/
Informationen zu DAAD-Stipendien und anderen DAAD-Programmen sowie Bewerbungsunterlagen
finden Sie unter http://tokyo.daad.de/japanese/jp_index.htm (für
Japaner) und unter http://tokyo.daad.de/german/de_index.htm (für Deutsche)
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Stand: 14.12.2007 rd